Am heutigen Tag erzählt

unsere Carla

etwas von ihrem Weihnachten.

Für sie hat Weihnachten an sich keinen besonders großen Stellenwert und doch wiederholen sich auch bei ihr jedes Jahr kleine Ereignisse, die man auch als Traditionen bezeichnen kann.

Wie vermutlich in vielen deutschen Haushalten, bricht auch bei ihr in der Adventszeit das „große Backen“ aus. Früher übernahm sie das gemeinsam mit ihrer Mutter – heute haben sie mit Carlas Sohnemann einen weiteren kleinen Helfer, der in der weihnachtlichen Backstube fleißig mithilft.

Und so kreiert Carla gemeinsam mit Mama und Söhnchen jedes Jahr ein immer wieder wechselndes Potpourri an verschiedenen Plätzchen und Leckereien – querbeet und so wie sie grade Lust und Freude daran haben. Mindestens 5 bis 6 Sorten kommen bei ihrer alljährlichen Backaktion dann zusammen. Aber wer hätte es geahnt – die wenigsten Plätzchen davon, überleben bis Weihnachten. Bis dahin sind die meisten schon verputzt. Aber wenn wir mal ehrlich sind, schmecken die Plätzchen auch in der Vorweihnachtszeit einfach am besten!

Carla erzählt uns weiter, dass sie Weihnachten selbst dann immer bei ihrer Mama verbringt. Die anderen Feiertage sind flexibel, aber auch schnell verplant. Bei ihrer Mama ist es Brauch, den Weihnachtsbaum wirklich erst am Weihnachtsmorgen aufzustellen und zu schmücken. Keinen Tag früher! Geschmückt wird der Baum ausschließlich mit dem alten Baumschmuck der eigenen Oma. Er ist auf den ersten Blick vielleicht nichts Besonderes – und doch wird er jedes Jahr wieder hervorgeholt und zwischen die Zweige des Weihnachtsbaumes gehängt. Man kann nur erahnen, wie viele Weihnachtsabende dieser Schmuck wohl schon gesehen haben muss.

Da die Zeit bis zu Weihnachten – besonders für kleine Kids – doch sehr lang sein kann, verrät uns Carla, dass sie schon zwei Wochen eher einen kleinen Baum in ihrer eigenen Wohnung aufstellt. So bricht sie zwar die Tradition ihrer Mama etwas auf und schafft für ihren Sohn und sich selbst, aber gleichzeitig eine neue. Und so überbrücken sie die Zeit, bis es dann am 24. Dezember zum gemeinsamen Festschmaus und der Bescherung zur Mama und Oma geht.