Die hier gesammelten Trends sind eine subjektive Auswahl an Design-Richtungen, die zur jeweiligen Zeit deutlich Traktion aufnehmen und vermehrt auftauchen.
Trends, die nach einer gewissen Zeit noch immer präsent sind, werden nicht noch einmal mit aufgenommen. Bei Trends, die auf anderen Trends aufbauen ist zusätzlich ein Verweis auf den vorangegangenen Trend hinterlegt.
Ein interessanter Aspekt ist, dass traditionelles Design immer parallel zu komplett neuem Design zu laufen scheint. Die minimalistischen Ausprägungen der frühen 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts werden in Abfolge z.B. gerade (mit Adaptionen) 100 Jahre versetzt wieder eingesetzt.
Des weiteren kann man zeitlich beobachten, wie sich die unterschiedlichen Trends miteinander vermischen, gegen-seitig beeinflussen oder weiterentwickeln.
Dabei sind einige Sachen gefiltert, die für unseren Zweck/ Branche keine hohe Relevanz haben – Dazu gehören bei-spielsweise Video, 3d-Moddeling, VR oder APP-Design – solange es sich ausschließlich auf diese Bereiche bezieht.
Es besteht daher unsererseits weder ein Anspruch auf Voll-ständigkeit, noch auf Einzigartigkeit, denn es geht hier aus-schließlich darum generelle Strömungen abzuschätzen.
Alle abgebildeten Designs unterliegen dem Urheberrecht des jeweiligen Designers und wurden nicht von uns erstellt – Wir generieren keine Trends, wir analysieren, bewerten und Nutzen diesen Querschnitt als Inspiration und Entscheidungshilfe für unsere Kunden.
Sebastian Tammer
Creative Director
Diesen Artikel ergänzen wir regelmäßig. Denn Trends kommen und gehen. Wichtig: wir halten Trends fest von denen wir annehmen, dass sie uns ein wenig länger begleiten. Es geht also nicht um die neuesten, heißesten Ideen, die morgen wieder vergessen sind. Wir suchen die Trends, die wirklich prägen, die das Zeug zu Klassikern haben und die sich darum für die Webentwicklung lohnen.
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Desingtrend 2021#1 – bold typo, lowercase text and masking
Eine der großen Herausforderungen im Digitalen Design: die Lesbarkeit von digitalen Inhalten auf allen möglichen Devices. Dieser Trend ist eine mögliche Antwort auf diese Herausforderung. Er sorgt für eine bessere Lesbarkeit auf kleinen Bildschirmen wie z.B. Smartwatches, AR und VR. Kernaussage und Inhalte werden stark kontrastiert und ermöglichen so eine schnellere Erfassung und optimierte Nutzersteuerung.
Eine Erweiterung dieses Trends ist die Umsetzung kurzer, kontrastreicher Informationen „lowercase“, also mit kleinen Anfangsbuchstaben. Minuskeln wirken ungezwungener und die nicht ganz korrekte Schreibweise unterstreicht die Lässigkeit. Im Grunde geht es darum, schnell Kontakt zum Nutzer aufzunehmen und keine zu formalen Hürden aufzubauen.
Designtrend 2021/2 – simplicity
Komplexe Inhalte einfach erklären – daran versuchen sich aktuell vor allem Anbieter komplexer Tools, die wiederum komplexe Prozesse in einer immer komplexer werdenden Welt abbilden. Das Wort „einfach“ findet sich häufig, auch wenn wir wissen, dass absolut nichts einfach ist. Dennoch suchen alle nach genau diesen Lösungen: einfach zu verstehen, einfach anzuwenden und einfach ins Leben zu integrieren. Da geht das Design dann auch mit: Klare Textlesbarkeit, einfache, gelegentlich naive Zeichnungen, keine Ablenkung, eine insgesamt hochwertige Wirkung und ein konsistentes Responsiveverhalten. Denn die Nutzer:innen sind sowohl mobil als auch auf dem Desktop unterwegs und wollen sich nicht umstellen. Das Verhalten der Webseite wird weitestgehend identisch gehalten.
Designtrend 2021 #3 – electric fade
Jetzt wird es bunt. Für diesen Trend muß man schon mutig sein oder eine mutige Zielgruppe haben. Im starken Kontrast zu den Trends #1 und #2 wird hier richtig in den Farbkasten gegriffen. Wenig Text, klare Nutzerführung mit Hilfe deutlicher Buttons und Klickelemente werden untermalt mit Duplex und Verläufen. Die Farbkombinationen und Verläufe wirken surreal und sind angelehnt an die Farbwelt der phantastischen 1980er. Dieser Trend eignet sich für alle, die Aufmerksamkeit erzeugen wollen, die laut und schrill und stolz und vielleicht mit ein wenig Ironie sagen: wir sind hier, wir machen Spaß. Macht mit!
Designtrend 2021#6 – neomprophsim und glassmorphism
Für uns einer der interessantesten Trends des Jahres. Er kommt aus dem UX/UI Design. Hier wird versucht, die glatte Oberfläche unserer Bildschirme und Handys haptischer zu gestalten, also mehr weh Geräte aus der realen Umgebung. Schaltelemente kann man anfassen, sie reagieren und sind spürbar. Die digitale Welt sollt der realen ähnlicher gemacht werden. Bedienelemente sollen spürbar reagieren. Darauf reagiert auch das Design. Hintergrund und Vordergrund werden stärker unterschieden, Schattierungen sind wieder da. Dieser Trend ermöglicht spannende Funktionalitäten, im Web, aber vor allem auch in Apps und Programmen.
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